
    
Der kleine Third flieht mit seinem Vater Chow Wing und der Tante von China nach Hongkong. Auf der Flucht kommt sein Vater 
scheinbar ums Leben. So kümmert sich die 
Tante um die Erziehung des Jungen. In Hongkong freundet er sich mit Sas an. Dessen Vater Chuen, ein Triade, behandelt ihn wie 
einen eigenen Sohn.
 
Nachdem Chuen auf offener Straße ermordet wurde vergehen die Jahre, in denen die beiden jungen Männer immer weiter in den 
Strudel von Verbrechen und Gewalt 
gezogen werden. Parallel dazu erhält Chow Wing einen Job bei der Hongkonger Polizei und etabliert sich als gnadenloser 
Gesetzeshüter. Weder er noch Third ahnen, 
daß der jeweils andere noch am Leben ist.
 
Third verliebt sich dann in May. Doch am Tag der Hochzeit geraten er und Sas in eine Schlägerei, bei der eine Person schwer 
verletzt wird. Als sich herausstellt, daß der 
Geschundene Zivilpolizist ist, werden beide verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach der Entlassung wollen Third und 
Sas endlich das große Geld machen. 
Sie leihen sich von einem Triadenführer eine große Summe und versuchen sich als Zuhälter zu etablieren. Doch ihr Treiben wird 
immer wieder durch Polizist Chow Wing 
gestört. Ohne zu ahnen, daß er Thirds Vater ist, will er den beiden unbedingt das Handwerk legen. Als durch eine gezielte 
Polizeiaktion ihre Geschäftsbasis zerstört wird, 
können sie das geliehene Triadengeld nicht zurückzahlen. Der Triadenboß setzt nun seine Männer auf Third und Sas an. Die 
beiden werden brutal 
zusammengeschlagen und ins Krankenhaus eingeliefert, wo Sas kurz darauf stirbt.
 
Während einer Nachrichtensendung sieht Thirds Tante ein Interview mit Chow Wing und erkennt in ihm plötzlich ihren für tot 
gehaltenen Bruder. Sie begibt sich sofort ins 
Krankenhaus, um Third über sein Glück zu informieren. Doch dort stehen sich schon Third, Chow Wing und die Triaden gegenüber.
 
    
Bekannt wurde Poon Man Kit durch seine 
Gangsterepen To Be Number One und Lord Of East China Sea I + II. Mit City 
Kids 1989 
bewegt er sich auf ähnlichem Terrain.
 
Doch schildert er hier nicht den Aufstieg und Fall der großen Bosse, sondern das Leben der kleinen Triaden. Auf glamouröses 
Heldentum wird hier zwar zu Gunsten einer 
recht realistischen Darstellung der Lebensumstände von Flüchtlingen verzichtet, doch insgesamt ist die Inszenierung sehr 
uninspiriert geraten. Zudem war so eine 
Triadengeschichte selbst 1989 nicht besonders neu. Poon Man Kit setzt dann auch auf altbewährtes. So will der berühmte Funken 
zu keiner Zeit auf den Betrachter 
überspringen. Selbst der geschickte Endtwist ist erschreckend unmotiviert in Szene gesetzt. Der ganze Film wirkt wie eine schnell 
heruntergekurbelte Auftragsarbeit.
 
Es bleibt so nicht mal durchschnittliche Triadenkost, die keinerlei Betrachtung wert ist. Ein bißchen Gewalt, Knast und Liebe. Ein 
Film unter vielen, bei dem nur die80er 
Jahre-Frisuren der beiden Hauptdarsteller im Gedächtnis des Zuschauers hängen bleiben.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
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