Devil Species
Thailand, 2004

Regie:
Poom-Opium

Darsteller:
Suchao Pongvilai, Leana Christensaint, Oliver Fever, Chalita Chunphu, Khawnnetra Phuanglamyai, Jintana Ariomyen, Phongpun Phaothai
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Ein Wissenschaftler importiert zu Versuchszwecken eine seltene und äußerst gefährliche Schlange aus Indonesien, die ihm auch gleich ihr Gift ins Gesicht spritzt. Daraufhin injiziert sich der Professor ein Antiserum, dass sich noch im Entwicklungsstadium befindet und unvorhergesehene Nebenwirkungen mit sich bringt. Die Brühe beginnt schon nach wenigen Minuten zu wirken und der Wissenschaftler mutiert innerhalb kurzer Zeit vom netten Herren zu einer blutrünstigen Kreatur. Halb Mensch, halb Schlange beginnt er nun seine Labor zu zerlegen und macht dabei auch vor seinen zahlreichen Assistentinnen nicht halt. Nur seine von Albträumen geplagte Tochter riecht den Braten und bläst zum Kampf gegen ihren mutierten Papi.



Viele Worte gibt es über diesen in jeder Hinsicht überaus mäßigen Horrorfilm wahrlich nicht zu verlieren. Devil Species gehört mit Sicherheit zu den schlechtesten Genrestreifen, die jemals in Thailand produziert wurden und angesichts der vielen katastrophalen Auswürfe der Jahre 2003 und 2004 will das schon einiges heißen.

Inhaltlich bietet der Film von Regisseur Poom-Opium, was für ein Name, eine reichlich abgestandene und völlig krude Mischung aus The Fly und anderen 50er Jahre Horrorfilmen. Im Gegensatz zu einigen Unterhaltungsperlen aus dieser Zeit besitzt der Streifen allerdings nicht den leisesten Anflug von Kurzweiligkeit bzw. Spannung. Selbst die Freunde des trashigen Entertainments sollten sich hier besser fernhalten. Die lachhaften Gummimonstermasken sind zwar für ein zwei Schmunzler gut, da es selbst zu Jack Arnolds Zeiten realistischere Masken zu bewundern gab, doch mehr Höhepunkte hält Devil Species auch für dieses Klientel wahrlich nicht bereit.

Auch in technischer Hinsicht spielt sich bei diesem Heuler alles ganz weit unten ab. In angemessen billiger Digitalvideooptik gehalten, präsentiert sich der Film in einer unglaublich stümperhaften Inszenierung als gnadenloser Langeweiler. Mehr als eine handvoll schlecht gemachter Splattereffekte, die auch nicht allzu blutig ausgefallen sind, hat Devil Species nicht als Höhepunkte aufzubieten. Die durchaus vorhandenen Versuche des Regisseurs, das Publikum mit Spannung zu versorgen, sind aufgrund seines mangelnden Talents, kläglich zum Scheitern verurteilt. Schnitt, Kamera und Timing sind hier einfach unterste Schublade und dürften nicht mal den anspruchslosesten Zuschauer halbwegs befriedigen. So ist Devil Species letztendlich nicht mehr, als ein weiterer unerträglicher Genrestreifen aus Thailand, der obendrein noch mit den grausamen Leistungen sämtlicher Darsteller zu kämpfen hat. Für die Tonne!

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

 


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