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Nachdem seine Frau von dem wahnsinnigen Killer Meed ermordet wurde, mutiert Polizist Chiang zum erbarmungslosen 
Gangsterjäger. Ohne jede Gnade bekämpft er 
das Verbrechen. Das wird seinen Vorgesetzten nach einiger Zeit zu heiß und so schickt man ihn auf die Philippinen.
 
Von dort soll er einen Zeugen nach Hongkong überführen. Dieser wird aber in seiner Gegenwart ermordet. Als Chiang 
herausfindet, dass Meed hinter diesem Anschlag 
steckt, platzt ihm der Kragen. Zusammen mit einem philippinischen Kollegen macht er sich auf die Jagd nach dem Killer seiner 
Frau.
 
    
Spätestens seit The Big Heat dürfte bekannt sein, dass Andrew Kam ein richtig guter Actionregisseur ist. Mit 
High 
Voltage hat er 
wieder einen tollen und angenehm 
ernsten Actionthriller abgeliefert. Zwar bietet die Geschichte nur die üblichen Klischees, doch wird sie ungemein straight und ohne 
jede Längen erzählt.
 
Die Atmosphäre ist äußerst düster gehalten und die erstklassige Action ist mit häufigem Einsatz von Zeitlupe äußerst kinetisch in 
Szene gesetzt. Ausgefeilte Charaktere 
sucht man bei High Voltage aber leider vergebens. In dieser Hinsicht steht der Film eindeutig hinter The Big 
Heat zurück. Das 
scheitert schon an Hauptdarsteller Donnie 
Yen, dem ein nuancenreiches Spiel natürlich abgeht und der hier nur in den von ihm selbst inszenierten, unheimlich furiosen Martial 
Arts-Szenen überzeugen kann. Als 
Trost bleibt dem Zuschauer aber Roy Cheung, der wie so oft als Bösewicht vom Dienst brilliert. 
 
Einigen kleinen Makeln zum Trotz, ist High Voltage aber ein absolut gelungener Film, der dank seiner gekonnten visuellen 
Umsetzung weit aus der Masse 
vergleichbarer Low Budget-Produktionen herausragt.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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