H.K. Triad
Hongkong, 1999

Regie:
Clarence Fok Yiu Leung

Darsteller:
Lau Ching Wan, Francis Ng Chun Yu, Athena Chu Yun, Diana Pang Dan, Michael Tse Tin Wah, Patrick Tam Yiu Man, Lee Siu Kei, Frankie Ng Chi Hung, Spencer Lam Seung Yi
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Die beiden Freunde Ho und Lok versuchen im Hongkong der 60er Jahre soviel Geld wie nur möglich zu machen. Beide bewerben sich bei der Polizei, aber nur Lok wird genommen.

Ho geht indessen seinen eigenen Weg und wird Mitglied der Triaden. Dort macht er schnell Karriere und steigt bis zur rechten Hand von Triadenboß Bo auf. Als dieser sich an Hos Frau heranmacht, kommt es zur handfesten Auseinandersetzung zwischen ihm und Ho. Diesen Streit muß Bo mit dem Leben bezahlen. Nun steht Hos Alleinherrschaft in den Triaden nichts mehr im Weg. Seine neu gewonnene Macht versucht er nun mit allen Mitteln zu festigen und so erkauft er seinem alten Freund Lok einen hohen Posten bei der Polizei.

Nun herrscht man gemeinsam über Gesetz und Verbrechen in Hong Kong. Doch dann gründet Hong Kongs Regierung das Organized Crime & Triad Bureau, das die Korruption innerhalb des Polizeisystems zerschlagen soll und der gemeinsame Niedergang der beiden Freunde beginnt.



The H.K. Triad ist endlich mal wieder ein weitesgehend gelungener Clarence Fok Film. Da das Ganze mal wieder von Wong Jing produziert wurde, darf natürlich auch er nicht auf einige humoristische Einlagen verzichten. Zur großen Überraschung sind diese Szenen aber wenig klamaukig ausgefallen und manchmal sogar halbwegs komisch. Das dürfte aber weniger ein Verdienst des Drehbuchs, sondern eher den beiden extrem gut aufgelegten Hauptdarstellern zuzurechnen sein. Beide, Lau Ching Wan und Francis Ng, geraten hier völlig außer Rand und Band und schaffen es sogar desöfteren die unübersehbaren Schwächen des klischeereichen Drehbuchs zu überspielen. Zum abertausendsten Mal wird hier der typische Stoff vom Aufstieg und Fall eines Triaden thematisiert, ohne dem Thema erwartungsgemäß etwas neues abzugewinnen können.

Visuell gelingt es Fok allerdings diese völlig ausgelutschte Thematik überraschend erfrischend zu präsentieren. Das liegt allerdings nicht am Drehbuch an sich, sondern nur an der visuellen Umsetzung seines Handlungszeitraums. Dank Foks Faible für quietschbunte Bilder, gelang im eine sehr stilsichere und liebevolle Darstellung der 60er Jahre. Nur dadurch gewinnt The H.K.Triad deutlich an Eigenständigkeit und erhält so einen durchaus erfrischenden Touch. Über diesen vielversprechenden Ansatz kommt der Film allerdings zu keiner Zeit hinaus, da inhaltlich einfach alles viel zu wirr und grobschlächtig ist.

Wenn The H.K. Triad auch völlig anspruchslos ist, für neunzig Minuten nettes und stellenweise auch sehr brutales Entertainment ist dank der Darsteller und Foks stilistischem Können in jedem Fall gesorgt.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

 


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