Tokyo Raiders
Hongkong, 2000

Regie:
Jingle Ma Choh Shing

Darsteller:
Tony Leung Chiu Wai, Ekin Cheng Yee Kin, Cecilia Cheung Pak Chi, Kelly Chan Wai Lam, Toru Nakamura, Abe Hiroshi, Endo Kumiko, Yamato Takeshi, Pauline Yam Bo Lam
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Die hübsche Macy wird am Tage ihrer Hochzeit von ihrem japanischen Bräutigam sitzen gelassen. Zusammen mit dem Architekten Tommy fliegt sie nach Japan um den Ausreißer zur Rede zu stellen. Doch leider bleibt der Gesuchte unauffindbar. Unerwartete Hilfe erhalten sie in Tokyo von Privatdetektiv Lenny, der sich ebenfalls auf der Suche nach ihrem Bräutigam befindet. Als sich dann herausstellt, daß Macys Zukünftiger eine Affäre mit dem Liebchen eines Yakuzaführers hatte und zusätzlich noch in eine Spionageaffäre verwickelt ist, geraten unsere drei Helden laufend in äußerst brenzlige Situationen, in denen das kämpferische Können Lennys und Tommys ein ums andere Mal gefragt ist.



Endlich mal wieder eine fette Actiongranate aus Hongkong bei der das allseits beliebte Zusammenspiel mit Humor auch funktioniert. So gewinnt Tokyo Raiders noch vor Downtown Torpedoes ganz locker das Rennen um den besten Action-No Brainer der letzten Jahre.

Die völlig konfuse Story bedarf natürlich auch hier keiner weiteren Erwähnung. Sie dient wie üblich nur als Aufhänger für eine brillante, äußerst schnelle Action- und Stuntorgie. In dieser Hinsicht wird trotz der in Sachen Martial Arts eher unbedarften Hauptakteure Tony Leung und Ekin Cheng absolut phänomenales geboten. Dies hat man aber wohl weniger dem Choreographen als Regisseur Jingle Ma zu verdanken, der diesen Szenen durch geschickten und absolut tadellosen Einsatz von Kamera und Schnitt zu halsbrecherischer Rasanz verhilft.

Endlich erwähnenswert ist hier auch mal der Score, der für Hongkonger Verhältnisse erstaunlich groovig geraten ist und die Wirkung der tänzerischen Martial Arts Einlagen noch um einiges verstärkt.

Das absolute Highlight von Tokyo Raiders ist aber sein Hauptdarsteller Tony Leung. Gibt es im heutigen Hongkong Kino eigentlich ein weiteren Darsteller, der neben seinem unglaublichen Charisma noch dermaßen schelmisch wirken kann? Man ist von Beginn an fasziniert von der Wirkung dieses Kerles und wird von seiner darstellerischen Klasse absolut gefangengenommen, so daß ganz besonders die Unfähigkeit des anderen Sympathieträgers Ekin Cheng partout nicht auffallen will. Irgendwie realisiert man gar nicht, daß hier neben Leung noch andere Darsteller anwesend sind.

Wenn es neben der Story an Tokyo Raiders irgend etwas auszusetzen gibt, dann das der Showndown ruhig ein wenig länger und spektakulärer hätte ausfallen können. Ansonsten bietet diese Produktion aber fast nicht zu überbieten Martial Arts-Unterhaltung mit, das sei hier mal hervorgehoben, wirklich richtigen komischen Einlagen.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

   

 

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